“Den Wind können wir nicht ändern – wir können nur die Segel anders setzen”
(Aristoteles)
Klimasegler dokumentiert Auswirkungen des hochkomplexen Klimawandels. Segelfahrten zeigen dabei die starke Dynamik von Naturprozessen sehr eindrucksvoll. So kann unmittelbar und vor Ort erlebt werden, welche enormen Wechselwirkungen die Klimaveränderungen auslösen können. Durch ihre Naturnähe ermöglichen es Segelschiffe, dass auf ihnen in passender Atmosphäre intensiv nach einem Kurs hin zu nachhaltigen Entwicklungen gesucht werden kann. Dabei nutzen sie die erneuerbare (und mächtige!) Kraft des Windes.
Diese Webseite informiert während Projekten aktuell und verlinkt zu durchgeführten Fahrten, Dokumentationen & Hintergrundinformationen zum Klimawandel. Sie zeigt auch meine Arbeiten zur Klimaproblematik — die des Diplomgeographen und freiberuflichen Klimaseglers Matthias Berg.
Grundlegende Erfahrungen: die “Gewichte im Kiel”
Frachtsegel-Reise mit der AVONTUUR: Für den Transport von Kaffee, Kakao und Rum Fahrt von Januar bis Ende Juli 2020 um den Nordatlantik. Von der Weser ging’s via Kanaren, Honduras, Mexiko und Azoren nach Hamburg. Einige Berichte hier im Blog und auf Webseite der Reederei Timbercoast.
Steuermann auf Karibik-Reise des KUS: rund 10 Wochen im Winter 2018/19 aktiv beim “Klassenzimmer unter Segeln” auf der THOR HEYERDAHL mitgearbeitet und in hoher Verantwortung das Traditionsschiff mit der rund 50-köpfigen Crew von Grenada bis Bermudas gesegelt.
Herausforderung Atlantiküberquerung erfolgreich gemeistert: 20 Tage & 20 Stunden nonstop von den Kanarischen zu den Karibischen Inseln zu segeln fordert tagtäglich aufs neue heraus! Die Erfahrungen aus dem Winter 2014-15 dienen sowohl für weitere Segelpläne als auch allgemein für verschiedenstes Projektmanagement – auch für Regionen und Bereiche, die nicht ebenso extrem sind wie die Hochsee des Atlantiks.
Planung & Dokumentation: “Abschlussexkursion unter Segeln” eines Seminares zu Erneuerbaren Energien im Studiengang Energie- und Umweltmanagement der Universität Flensburg (2012). Nach der Organisations- und Pressearbeit im Vorfeld dokumentierte KLIMASEGLER die Fahrt mit dem traditionellen Segelschiff LOVIS von Tallinn nach Turku in Wort und Bild u.a. im Bericht und arbeitete an diesem Video mit.
Projektleitung vom „COPsail“: einer Segelfahrt von drei Traditionsschiffen mit 30 KLIMASEGLERN von Paz Verde aus Flensburg über die winterliche Ostsee zum Kopenhagener UN-Klimagipfel (COP 15, 2009). Mehrere Berichte in Zeitungen, im Rundfunk und Fernsehen, darunter auch in der ARD-Klimaschau (hier, ab 6. Min.). Ein großer Erfolg war zudem, dass eine Petition von Arved Fuchs mit Hilfe von Klaus Milke, dem Vorsitzenden von Germanwatch, an den damaligen Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen übergeben werden konnte. (Einer der Berichte u.a. im Flensburger Tageblatt: “Klimasegler zurück”)
Freiberufliche Arbeit zum Klimawandel beispielsweise für: Meeresschutz-Stiftung Lighthouse Foundation, Nord-Süd-Initiative Germanwatch, Flensburger Universität u. a. (Auswahl unter Texte & Bilder).
Traditions- & Sporthochseeschiffer (SHS) mit Expeditions- und Hochsee-Erfahrung durch zahlreiche Fahrten über insgesamt rund 72.000 Seemeilen, u.a. Nordatlantik bis hoch ins Polarmeer (mit mehrfach Transatlantik – Karte unter Segelreisen).
Vergleichsaufnahmen von Gletscherfotos in der Arktis als ein Crewmitglied (Bootsmann) des Segelschiffes DAGMAR AAEN von Arved Fuchs während viermonatigem Praktikum bei Vorbereitung und Fahrt einer Ostgrönland-Expedition.
Diplomarbeit zum globalen Klimawandel mit Dokumentation des Eisrückganges durch Vergleich aktueller Gletscheraufnahmen zu historischen Fotographien der 1930er. Studium der Geographie in Hamburg und Bonn mit den Schwerpunkten Klimawandel sowie ökologische Wechselwirkungen. Nebenfächer: Journalistik, Medienwissenschaft und Städtebau. Mehrere Dokumentationen und Feldstudien auf großen Exkursionen (an die Adria, durch das Baltikum, Georgien und Zentralasien). (Diplomarbeit abrufbar unter: Teil 1, Teil 2)
Praktische Dokumentationserfahrungen im Alfred-Wegener-Institut und mit redaktionellen sowie fotografischen Arbeiten in der Hamburger Lokalredaktion der taz (Beispiel: Artikel: “Frisch ist es hier”).